Tischleindeckdich

Tischleindeckdich
Tisch|lein|dẹck|dich 〈n.; -, -; fig.〉 Ort od. Haus, an, in dem es jmdm. sehr gutgeht u. wo er ohne Sorgen leben kann ● dort hat er ein richtiges, wahres \Tischleindeckdich gefunden [nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm]

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Tisch|lein|dẹck|dich, das; - [nach dem grimmschen Märchen »Tischlein, deck dich!«, in dem ein Tischlergeselle nach abgeschlossener Lehrzeit von seinem Meister mit einem Tisch belohnt wird, der sich auf Geheiß mit den köstlichsten Speisen u. Getränken deckt] (meist scherzh.):
Möglichkeit, gut u. sorglos leben zu können, ohne eigenes Bemühen gut versorgt zu werden:
das Mietshaus ist ein [richtiges, wahres] T. für ihn.

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Tischleindeckdich
 
Der scherzhafte Ausdruck mit der Bedeutung »Möglichkeit, gut und sorglos zu leben, ohne eigenes Bemühen gut versorgt zu werden« geht auf das grimmsche Märchen »Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack« zurück. Darin wird ein Tischlergeselle nach abgeschlossener Lehrzeit von seinem Meister mit einem Tisch belohnt, der sich auf Geheiß mit den köstlichsten Speisen und Getränken deckt.

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Tisch|lein|dẹck|dich, das; - [nach dem grimmschen Märchen „Tischchen, deck dich!“, in dem ein Tischlergeselle nach abgeschlossener Lehrzeit von seinem Meister mit einem Tisch belohnt wird, der sich auf Geheiß mit den köstlichsten Speisen u. Getränken deckt] (meist scherzh.): Möglichkeit, gut u. sorglos leben zu können, ohne eigenes Bemühen gut versorgt zu werden: das Mietshaus ist ein [richtiges, wahres] T. für ihn.

Universal-Lexikon. 2012.

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